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14. Mai Ich bin wohl doch kein Tagebuchschreiber. Schon zwischen Matadi und Manyanga fehlte mir die Lust; seither dachte ich wieder manchen Tag nach dem Ritt daran, einige Zeilen zu Papier zu bringen und immer entschied ich mich, statt dessen mich umzudrehen und einzuschlafen. Zwar bin ich inzwischen eselgehärtet, dennoch... Jetzt ist der Stanley Pool in Sicht und ich ringe mir ein paar Zeilen ab. Seltsam, in Europa floß es nur aus der Feder. Aber von Europa war ich auch übersatt, hier in Afrika nehme mich alles mit sehr wachen Sinnen auf, speichere es aber lieber in meinem Kopf als auf Papier. Wieder hat es Le Cul erwischt; irgendein Fieber. Eigentlich kann ich gar nicht viel dagegen tun, habe ihn notdürftig versorgt. Er kann reiten.
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